Wider das Vergessen
Deutz – ein Blick zurück
Die wechselvolle Geschichte eines alten Kölner Stadtteils und die Erinnerungen von ZeitzeugInnen
„Ich bin in Deutz geboren, da leg’ ich großen Wert drauf, in der Benjaminstraße. Ich hab’ früher immer gesagt, ich bin nit von Köln, ich bin von Deutz. Dat war immer wat Besonderes“.
Zeitzeugen erzählen von ihrer Kindheit und Jugend auf der „Schäl Sick“ Kölns: von liebevollen Erinnerungen an den alten, kleinen Stadtteil, von ihren Erlebnissen in der Zeit des Nationalsozialismus und des Krieges und von Orten und Plätzen, deren Vergangenheit vielen unbekannt ist. Mitglieder einer ehrenamtlichen Geschichtswerkstatt haben diese Erzählungen dokumentiert und um einen historischen Überblick ergänzt.
Die Erinnerungen der Zeitzeugen machen die Geschichte des Stadtteils Deutz lebendig – ohne die ehrenamtliche Projektarbeit wären sie in Vergessenheit geraten. „Wider das Vergessen“ ist ein beeindruckendes Buch – eine fesselnde Lektüre für jeden, der in Deutz lebt, arbeitet oder zu Gast ist.
Inhaltsübersicht:
- Grußwort des Oberbürgermeisters
- Vorwort
- Deutz – eine lange Geschichte.
Von der Brücke Konstantins im Jahr 310 bis zur Eingemeindung nach Köln - Jüdische Ansiedlung in Köln und Deutz
Eine Geschichte, die auch mit Konstantin begann - Köln im Nationalsozialismus
Die Jugendzeit der Zeitzeugen - Deutz im Krieg
Köln, die meist bombardierte Stadt - Nachkrieg und Wiederaufbau
Rückkehr, Überleben und Neuanfang - Nachwort: Was ist geblieben? Gedenken und Fragen
Stolpersteine, Versuch einer Erklärung, Jugend und NS-Zeit heute - Danksagung
Das Buch ist farbig bebildert, hat einen Umfang von 200 Seiten und kostet € 14,50,-.
Bezugsquellen:
Ceno & Die Paten e.V., Gebrüder-Coblenz-Str. 10, 50679 Köln, Tel. 0221-8 00 83 70
Buchhandlung „KölnBuch“, Deutzer Freiheit 68, 50679 Köln, Tel.: 0221-9 92 97 57
